TEx Institut für Bauinformatik

Am Dienstag, dem 13.06.2023, lud uns Professor Karsten Menzel zu einer Abendveranstaltung zwischen Stammtisch und Exkursion in sein Institut für Bauinformatik ein. Bei Pizza, Snacks und Bier unterhielten wir uns über verschiedene Karrierestationen von Prof. Menzel. Wir sprachen über die verschiedensten Erfahrungen, die er in seinem Berufsleben machte. Gerade die Zeit im Ausland, in den USA und Irland haben dem Professor neue Sichtweisen aufgezeigt und ihn um zahlreiche Erfahrungen und Erkenntnisse bereichert. Besonders betonte er auch, dass ihm Lehre sowie Austausch und Zusammenarbeit mit Studierenden immer wichtig waren und es bis heute sind. Auch wurden wir ermutigt nicht unsere ganze Karriere schon vorzuplanen, sondern vielmehr sich bietende Chancen zu erkennen und zu ergreifen. 

Auf das Gespräch folgte ein Rundgang durch das Institut für Bauinformatik, bei welchem uns verschiedene laufende Forschungsthemen vorgestellt wurden. Zuerst bekamen wir Einblick in das Gebäudemodell und Monitoring des Bürogebäudes, in welchem das Institut sitzt. In jedem Raum sind Sensoren verteil, welche CO2-Gehalt in der Luft, Temperatur, Helligkeit, Fensteröffnung, Stromverbrauch, usw.… erfassen. Darüber hinaus sind zum Teil auch Aktoren, wie z.B. automatische Fensteröffner und Heizungsthermostate verbaut. Die im Raum gemessenen Werte können über ein Touch-Paneel im Raum eingesehen werden. Über dieses Paneel können auch Sollwerte für z.B. die Raumtemperatur vorgegeben werden. Wie Prof. Menzel betonte, wurden diese Paneele von Studierenden erdacht und umgesetzt. Neben der raumweisen Bedienung können die Werte aller Räume auch an einem Rechner zentral eingesehen und gesteuert werden. Hier ist auch die Lage der Sensoren in einem 3D-Gebäudemodell verzeichnet. Doch dieses Modell kann noch wesentlich mehr! Zum Beispiel können anhand der hinterlegten Materialien im Modell thermische Gebäudesimulationen durchgeführt werden, um Temperaturkurven für verschiedene Szenarien vorherzusagen. Diese Vorhersagen können dann durch die verbauten Sensoren überprüft werden. 

Außerdem kann man sich im 3D Modell das Gebäude auch sehr detailliert umsehen. Dazu verfügt das Institut für Bauinformatik über eine sogenannte CAVE (Cave Automaic Virtual Enviroment). Diese besteht aus mehreren weißen Wänden und mehreren Beamern mit einer speziellen Optik. Mit einer entsprechenden 3D Brille kann man sich so Gebäudemodelle in 3D anschauen und diese sogar begehen. Dies ist vor allem für Unternehmen sinnvoll, die ihren Kunden auf diese Weise sehr anschaulich das geplante Gebäude präsentieren können. Die Kunden können somit in der Entwurfsphase besser eingebunden werden, und Änderungswünsche in der Phase der Gebäudeplanung Erkennen und Äußern, in welcher diese noch einfach umsetzbar sind. Als Beispiel schauten wir uns in der CAVE das 3D-Modell des Institutsgebäudes sowie ein im Aufbau befindliches Modell des Beyer-Baus an.

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Als krönenden Abschluss besichtigten wir noch einen kleinen Roboterarm, an welchem die Roboterprogrammierung geübt wird. Uns wurde vorgeführt, wie dieser Arm eigenständig Gegenstände erkennen, aufnehmen und in einem Raster anordnen kann. Solche Robotertechnik kann zum Beispiel zum Verlegen von Dämmplatten auf großen Dächern von z.B. Industriehallen zum Einsatz kommen. Somit können einfache, aber sehr anstrengende und arbeitskräfteintensive Aufgaben im Bauwesen automatisiert werden.

Wir danken Professor Menzel und seinem Team für den Einblick in sein Leben und sein Institut!

 

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