TEx Hallenbad Falkensee und Schwimmhalle Leipzig
Am 08.11.2024 gegen 6:40 Uhr machten sich 17 Freunde des Bauingenieurwesens auf den Weg Richtung Berlin.
Ziel der Reise: Zwei Schwimmhallen Baustellen.
Die Erste davon besichtigten wir in Falkensee, westlich von Berlin. Dort wurden wir von Mitarbeitern des Unternehmens Bauconzept Planungsgesellschaft mbH durch die bereits sehr weit vorangeschrittene Baustelle des zukünftigen Hallenbads geführt. Dieses soll im 1. Quartal 2024 fertiggestellt werden und wird zusätzlich mit vier Kegelbahnen, einer Saunalandschaft, einem Sprungturm, einer Indoor-Wasserrutsche und einem Bistro ausgestattet sein. Wir erhielten Einblicke in alle vorangegangenen Bauabschnitte und zudem, wie man schalltechnische Herausforderungen mit Hilfe von Akustikplanern umsetzen kann.
Besonders interessant ist die Konstruktion des bereits eingebauten Edelstahlbeckens sowie die 25m langen Stahlträger der Hallendecke über dem Schwimmerbecken. Diese wurden jeweils als ganzes Stück zur Baustelle geliefert. Zudem erhielten wir einen genauen Einblick in alle angewandten Baukonstruktionen und in die umfangreichen technischen Anlagen, die wir im Keller bestaunen konnten.
Gegen Mittag verabschiedeten wir uns von den freundlichen Mitarbeitern vor Ort und fuhren nach Leipzig.
An der Eisenbahnstraße in Leipzig entsteht nämlich eine weitere Schwimmhalle. Diese befindet sich im Gegensatz zur Baustelle in Falkensee noch im Rohbau. Dadurch konnten wir dort noch die Einzelteile eines Edelstahlbeckens vor dem Einbau betrachten. Die Massivbauweise aus Beton und die Hallenabmessungen sind mit der Schwimmhalle zuvor sehr vergleichbar. Die Heiztechnik befindet sich jedoch noch nicht im Gebäude, wird aber während des Betriebs mit Fernwärme betrieben, erklärte uns der Bauleiter.
Nachdem wir uns auch dort von den Mitarbeitern bedankte und verabschiedet hatten, fuhren wir zurück nach Dresden. Dort erreichten wir gegen 18Uhr das Fakultätsgebäude in der August-Bebel-Straße, in welchem wir kurz danach noch unsere wöchentliche Sitzung hatten.
Insgesamt waren die zwei Baustellen eine sehr interessante Alternative zu Hochbau- oder Brückenbaustellen, die wir normalerweise als Studenten besichtigen. Besonders unsere Erstis haben auf ihrer 1. Baustellenexkursion eine Menge für ihr Studium gelernt.