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HEx Prag

Prag - das klingt nach gutem Essen, günstigem Bier und jede Menge Spaß! Das dachte sich auch eine Gruppe angehender Bauingenieurstudenten und machte sich im November 2013 für ein langes Wochenende auf den Weg nach Prag. Aber da die Freunde des Bauingenieurwesens hier ihre Finger im Spiel hatten, gab es auf dieser Herbstexkursion weit mehr zu erleben, als das Prager Nachtleben. Herr Saske, ein Vorstandsmitglied des Vereins, der maßgeblich an der Organisation der Exkursion beteiligt war, begleitete uns am ersten Tag nach Prag. Kaum im Hostel in Prag angekommen, wurden wir von unserem Exkursionsleiter auch schon wieder in die Prager Altstadt gelotst und bekamen zu Beginn eine interessante Stadtführung von einem guten Freund von Herrn Saske mit Mittagessen und einem echten Klavier-Solo von unserem Stadtführer. Nach einer kurzen Pause und einem gerstensafthaltigen Erfrischungsgetränk hatten wir die Möglichkeit, uns die Baustelle der Verlängerung der Metro-Linie A anzusehen.

2013hexpragjonnyII5Nach einem interessanten Vortrag bekamen wir Warnwesten und Helme und durften uns das eben Gehörte ansehen. Das Gefühl in einem U-Bahn-Tunnel auf den Gleisen herumzuspazieren verunsicherte uns zunächst, aber Herr Ing. Matzner von Metrostav versicherte uns, dass der Abschnitt noch nicht in Betrieb sei. Etwas erschöpft von der Anreise und den Führungen galt es nun - wie eingangs erwähnt -, das gute Essen und günstige Bier schnellstmöglich in den leeren Magen zu befördern. An einem großen Tisch fanden wir alle Platz, hatten Zeit uns kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. 

2013hexpragjonnyII2Am folgenden Tag bekamen wir zunächst in der Lobby des Hostels von Herrn Dahinter (er heißt wirklich so!) einen Vortrag. Anschließend führte er uns zur sich noch im Bau befindlichen Brücke Troja, die nicht weit vom Hostel war. Zunächst wurden wir zu einem Verantwortlichen in den Baucontainer eingeladen, der uns allerhand Interessantes erzählte. Zugegeben: Es war nicht für alle einfach ihm zu folgen, da das Bier am Abend wohl nicht nur günstig, sondern auch noch sehr lecker war - und wer ist eigentlich dafür verantwortlich, dass wir schon 8.30 Uhr wach sein müssen? - Zurück zum Thema: Die sog. Netzwerkbogenbrücke beeindruckte durch ihre große Spannweite über die Moldau und die sehr flache Stichhöhe des Bogens, die durch die netzartig angeordneten Pendelstäbe umgesetzt werden konnte. Danach führte uns Herr Dahinter zur Nuselský Brücke - auch „Brücke der Selbstmörder“ genannt. Das Bauwerk verbindet die Stadtteile Nové Mésto und Pankrac in 40 m Höhe über dem Nusle-Tal. Neben Fußgängern und Fahrzeugen führt auch eine U-Bahn-Linie durch die Brücke. Unser letztes Ziel war der Tunnel Blanka. Zunächst wurden wir wieder in einen Baucontainer eingeladen und bekamen einen Vortrag mit extra engagiertem Dolmetscher zum Tunnel. Dabei saßen wir in einem völlig abgedunkeltem Raum. Die einzige Lichtquelle war der Beamer, was zur Folge hatte, dass sich bei einer Hälfte der Gruppe die Müdigkeit und das Bier vom Vorabend wieder bemerkbar machte, der andere Teil der Gruppe musste darüber schmunzeln. Im Inneren so gut wie fertig, soll der längste innerstädtische Straßentunnel Europas den oftmals verstopften Prager Innenstadtverkehr entlasten. Jedoch hat sich das Projekt bisher in die Länge gezogen - die Eröffnung war für 2011 geplant - und er gilt als eines der teuersten und umstrittensten Verkehrsprojekte Prags, außerdem zweifeln Verkehrsexperten an seinem Nutzen. Das über 6 km lange Bauwerk, was auf den ersten Blick aussieht, als könnte ab dem folgenden Tag der Verkehr dort rollen, hat noch zahlreiche Fehlerbehebungen und Anpassungen in der Beleuchtung und Lüftung nötig. Nach dem Vortrag hatten wir die Möglichkeit in die Tunnel(-baustelle) hineinzulaufen, hier entstand auch unser Gruppenfoto. Wir bedankten uns für den Vortrag und die Führung und waren mit den Exkursionen für diesen Tag durch. Nach ein paar Metern Fußmarsch standen wir vor den Toren des Sparda-Stadions, jedoch schaffte es die gesamt Gruppe nur zum gegenüberliegenden McDonalds - es war inzwischen nach 14.00 Uhr - und anschließend fuhren wir zurück zur Unterkunft, um uns für den Abend vorzubereiten ... ihr wisst ja schon Bescheid!

Am folgenden Tag - Oh Nein, nicht schon wieder Start um 8.30 Uhr - war eine Brückentour durch Südböhmen geplant. Jedoch machte uns der Mietwagenverleih einen riesigen Strich durch die Rechnung, da es angebliche Probleme mit der Bezahlung gäbe. Nichts zu machen, wir standen ohne Autos da. Jedoch ließ uns unser Exkursionsleiter für diesen Tag - Herr Dr. Jiří Chládek, ein überaus netter Mann - nicht hängen und schlug vor, sich weitere interessante Ecken der Stadt Prag anzusehen, die wir zur Stadtführung noch nicht gesehen hatten. So zeigte er uns z.B. die Prager Burg, die Karlsbrücke u.v.m. und rettete uns somit den Tag, worüber wir sehr dankbar waren.

Am Nachmittag verabschiedeten wir uns von ihm und waren somit auch mit allen Exkursionen durch. Die Nachricht, dass das Hostel am Sonntag „erst“ um 10.00 Uhr verlassen werden muss, motivierte uns, noch einmal (alle guten Dinge sind drei) auf Nummer sicher zu gehen, ob das Bier hier wirklich so gut ist. Nach dem Frühstück fuhr unser Zug zurück nach Dresden. Die Heimfahrt war wenig spannend, da die meisten Schlaf nachzuholen hatten. Gesund, „munter“ und komplett kamen wir in Dresden an. In der darauffolgenden Woche trafen wir uns, um unsere Bilder auszutauschen und hatten eine Menge Spaß beim Erzählen der „alten“ Geschichten aus Prag. Wir kommen gerne wieder!!!

 

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