TEx Blaues Wunder
Am 23. November fand für 24 Studierende die Exkursion zum Blauen Wunder statt. In Zusammenarbeit mit der GMG Ingenieurgesellschaft hatten wir die Möglichkeit uns von Dipl.-Ing. Ronald Stein für die Loschwitzer Brücke begeistern zu lassen. Am Ufer der Elbe wurden erst einige allgemeine Informationen zu Konstruktion, Entstehung und Bedeutung des Dresdner Wahrzeichens vorgetragen.
Danach konnte eine der beiden Ankerkammern besichtigt werden.Über einen unauffälligen, für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Eingang gelangten wir über schmale Treppen in die Ankerkammer. Dort wurden die Studierenden von einer kleinen Ausstellung überrascht. Man fand Skizzen und Zeichnungen aus der Zeit des Baus und der Planung, aber auch historische Fotos der Brücke. Interessant ist, dass die Ankerkammern im Fall von Hochwasser durchaus mit Wasser gefüllt werden können, dies führt dazu, dass die Gewichte durch ihre Auftriebskraft weniger Zugkraft auf die Brücke ausüben und diese an Tragfähigkeit verliert. Um diesen Fall vermeiden zu können, befindet sich in der Ankerkammer ein kleiner Schacht und eine Pumpe.
Danach gab es die einmalige Möglichkeit einen Pylon des Blauen Wunders zu besteigen. Von dort konnten wir dank sehr guter Sicht nicht nur ganz Dresden überblicken sondern auch die letzten Sonnenstrahlen genießen und den Sonnenuntergang beobachten. Einzig die kalten Temperaturen erinnerten an den Abstieg.
Über eine Wendeltreppe die bis zu dem Pylon hinauf führte stiegen wir hinab bis unter die Fahrbahn. Von dort konnte man aufs Neue die Konstruktion der Brücke bewundern, die ohne eine Stütze in der Elbe auskommt.
Dies war dann auch die letzte Station der Tagesexkursion und wir können uns nur bei GMG Ingenieurgesellschaft und explizit bei Ronald Stein bedanken.